Neu sehen lernen und die Frage: Ist das nicht absurd? "How can you forget your dance, your dance When that dance is all you ever had?" (Lizz Wright, Salt).
den Ukrainerinnen und Ukrainern gewidmet über die ein Sprecher sagte: „Inmittenall dieser Gewalt, ist da auf einmal ein sehr trockener Spruch und ein Lachen aus vollstemHerzen. Da weißt du:Solche Menschen bekommst du nicht aus der Welt, zum Glück!“Genauso der Mut der iranischen Mädchen und Frauen!
Manchmal willst du nicht mehr zur Gattung Mensch gehören, so viele, die du magst sagen unabhängig voneinander, dass so viele keine Grenzen mehr kennen. Was du auch täglich mitbekommst und siehst.
Und doch so ein Lachen, wenn da an dir und der mutigsten Kuh Fina ein Mann vorbei radelt…und spontan muht!
Du spontan dazu meinst: „Das war jetzt nicht so überzeugend“ und da so ein zusammen über sich selbst lachen ist.
Der ganz Nordnasen Handwerker, der grundsätzlich nur mit Moin! grüßt, die legendäre Verkäuferin mit der Bitte nicht füttern Maske oder der lachenden Fratzen Maske. Der Mann mit dem wunderbar verrückten Ringelpulli und das Augenzwinkern.
Samten ruhige Tage wie Bettina es nennt, das brauchen wir viel mehr. Wild und ungezähmte Momente und so leiselauter Sinnenschmaus. Der tolle türkische Verkäufer in der Bäckerei, der lauter Geschenke in die Backtüte packt. Ein Freund von ihm, der voller Respekt sagt: „So bunte Menschen lass ich immer vor“. Das Augenzwinkern zwischen Menschen mit der Partnerin, die die kunstvollste selbstgemachte Jacke der Erdgeschichte hatte. So wie sie auch selbst im Sprechen war.
Fina und ihre Kuhcrew beim so genüsslichen Laufen über die Wiese sehen und der tolle Landwirt dazu mit kleinem Sohn auf dem Arm. Voller Respekt für Finas Kuhcrew.
Mit der Postbeamtin so lachen als spontan zu ihrer Beschwerde der Brief sei wieder zu schwer rauspurzelt: „Ich hab mich sogar drauf gesetzt, nix zu machen“ -„Okay, zu viel Info!“
So kunstvolle Bücher und der Mann, der ganz liebevoll Kaffeepackungen streichelte und dann über sich selbst gelacht hat. Die so starke Frau, die auf der Straße lebt und um Längen respektvoller ist und mehr sieht als die, die sich besser fühlen, weil: so weit ‚unten‘ sind sie ja noch nicht (und sind doch dabei längst zu Staub verfallen).
Ein älteres Paar, das sich so sanft an der Hand gehalten hat. Die Frau mit der wunderbar bunten Jacke auf dem Fahrrad. Die drei lustigen Jungs, die in der Bahn wohl betont kühl vorbei wollten im prächtig nicht leeren Gang – und dann hochrote Köpfe hatten.
Die verrückten Hühner die bei jedem roten Hut denken, die Person sei ein Hahn. Kastanien Fußball mit sehr toller Bauarbeiterin. Der Mann, der wohl nicht Bescheid gesagt hat wegen neuem Kaffee und dann sagt: „Ach, Sie wissen doch, ich bin schüchtern“.
Die oben benannte Postbeamtin, die böse sagt (weil MAL! bei einer anderen Post): „Na, wieder treu oder uns wieder fremd gegangen?“ „Es ist nicht einfach so passiert, es war entschieden“ (das nennt sich Chili Entschärfung).
Bettina mit: „Als ich so trommelte, dachte Leo sein Pc sei auf ganz neue Weise kaputt“.Mit Verena darüber sprechen, dass Frauen im Rollstuhl oft hören: „Genau die richtige Höhe für ne Frau“, neben all dem Angefasse. Ihr Kommentar dazu: „Genau die richtige Höhe für dein Gehirn“.
Wenn wir loslassen, was sie alle zu uns denken und meinen und antun wollen,
Keine Sprache, gezeichnet im Gesicht, im Körper. Wieso ist für dich und so viele das Schlimmste Grausamste leichter auszuhalten als alles Ruhige? Verletzlichste?
Es klingt absurd und das ist es auch, aber das was dir am meisten Angst gemacht hat, waren Begegnungen wie mit dem Mädchen, die so begeistert von deinen Farben war und euer Herumalbern. Wenn die Welt für einen Moment gut ist. Sonst nichts.
Noch mehr bei sanften Berührung an der Hand von Menschen, die sehen können. Fast wegrennen wollen, weil du die Unsicherheit nicht aushältst. Deshalb ist immer kämpfen müssen, deshalb sind in Not sein und die schlimmsten Situationen einfacher.
Einfacher als zu sagen, dass du jetzt genau weißt, wer und was dir wichtig ist und dein zusammen Lachen mit den so starken Fußballerinnen. Die durch das Schlimmste durch waren und doch den Tag so bunt und wild gestaltet haben.
Die kuriosen Scherze, das Augenzwinkern in den Augen, im ganzen Körper trotz allem. Was ein verdammter Mut! Menschen, die gar nicht auf die Idee kommen würden, andere zu bewerten, weil sie wissen, wir reden da nur über uns selbst und die Zeit ist zu kurz dafür.
Warum die nicht eher damit füllen die zu lieben die wir lieben wild durch den Raum zu tanzen sich sanft zu berühren und unendlich Verletzliches zu sagen.
Hab ich, hast du, ist da der Mut unter all unseren weisen Mantelworten?
Bitte sag für ne Zeit nichts, vergiss die Konzepte und Strukturen und halt mich nur. Nur einatmen, Duft würzig in der Luft und sanft über den Rücken streichen. Wie leises Flattern und ganz sanft und vorsichtig. Sich nur ansehen völlig unsichere Berührung.
Manchmal würde ich gern die Worte auflösen deine meine und ganz sanft auf dich zugehen dich nur ansehen und übers Gesicht streichen dich fühlen deine Lippen sanft küssen zu wissen was du fühlst wer du bist unter all den Worten. Möchte so gern wissen, wie du klingst unter all den Worten wenn du liebst wenn du loslässt. Wenn unsere Rollen das was wir für die Welt im Außen sind für einen Moment genommen ist. Möchte hören wie du klingst. Möchte zeigen, was ich empfinde bei jedem Blick. Das ist unter all den Zweifeln und Verletzungen.
Wieso können wir sowas noch fühlen nach all dem was Menschen zerstören können und sind und getan haben? Das ist immer noch leichter auszuhalten als dieses Verletzliche. Ich bin nicht so mutig.
Du gehst durch die Straßen so viel Lachen in den Augen
Nach weinen können und im Wendoraum rumwüten
Wahrnehmen
Verletzlichmut
Menschen die dir helfen wenn dir alles hinfällt
Und umgekehrt so ein Wandel darin so leicht tanzend
Wunder wirken
In allem was nicht sofort sichtbar ist
Kurios fluchend
Gleichzeitig immer mehr bei dir selbst sein
Die immer gleichen leeren Blicke und Worte Anfassen
mehr als du “siehst“. In einer Welt, die so frei ist: Zwei Jungs aus der vierten Klasse, die sich gegenseitig als “Chefs“ bezeichnen und über eine Mitschülerin sagen: “Hurenmädchen“. Ihr verrätliches Lachen wie das bestimmter älterer Männer, die glauben alles verstanden zu haben und nichts verstehen. Erwachsene Frauen, die von kleinen Jungs angespuckt und angestöhnt werden und dann ihre Jacken nicht mehr ertragen. Früh übt sich was “Normalität“ ist in der Welt der Sexualitätslosen.
Menschen die zu nah kommen auch innerlich abhalten
Es hat eh nichts mit Nähe zu tun komplett im Gegenteil
Weil es nur um sie geht
Sie sehen andere Menschen nicht
Deine Grenzen immer mehr klar
Die Welt in allem Absurden sehen
In der Form von Beleidigungen wie “Fotze”
Als ob du wüsstest ob die Person ne Vagina hat
Oder das interessant wäre
Als ob wir irgendeine Sinnlichkeit oder Sexualität hätten
Die wirklich eine ist
Oder auch nur eigenes Leibwissen
Ureigen wie Huschke Mau sagen würde
Als ob wir ne Ahnung hätten was das ist
Unsere Schimpfwörter zeigen: haben wir nicht
So frei sind wir
Dann Worte lesen die zeigen wie die Welt sein könnte
Wenn wir frei wären wirklich zu fühlen
Ohne menschlich dumme Kommentare und tote Blicke
„we travel from nowhere to somewhere from somewhere to nowhere
cruising in the song of our bodies
my breasts trust every word that your hands -hands with suppleness of the gentle heart-
whisper“ (Goli Taraghi)
Es ist immer mehr
Du selbst
Jeden Tag
Mehr Leichtigkeit darin
Denn je mehr persönliche Grenzen du setzt
Selbst eigene Bilder malst
Desto mehr hast du Raum für dich selbst
Und die Menschen die du mit jeder Faser magst
Das Lächeln das du im Kaffee versteckst
Scherzen in bunten Schuhen
Alle Belastung wandelnd bunt
In deinem Malen
Wie ganz eigene Musik in den Knochen
Und Sehnen das keine Worte hat
Ganz leicht
Das du im Ruheton findest
Gerad dann wenn nichts ist wie es sollte
Du keine Kraft hast für Rollen
Das ist wie sich selbst wahrnehmen und andere
Voller Wärme und leiser VerMutung
Über dich selbst lachen auch
In jeder Zeichnung sanft
Die Tüftlerin die aus allem
Ganze Wunder macht
Mit so einem Sehen im Blick
Fliegendleicht
Die guten Treffen voller Gespräche seltsamer Perücken Lebendigkeitsnasen
Zu sein wie ihr seid in allem
Auch alles was nicht sagbar ist
Sich selbst und andere sie selbst
Alles was du selbst weißt
Wer du bist als eigene Person
Zu wissen du entwirfst eigene Bilder
Für dich und vielleicht für andere um dich herum
Damit nicht nur Zerstörung da ist
Auch bei dir selbst nicht
Dein Tanzen
Wenn du ganz bei dir bist
Die Augen schließt weil du so geborgen bist mehr siehst
So bewegst dass du wieder atmen kannst
Das ist das was du dir als Mädchen gewünscht hast
Dass du wieder deinen Körper für dich hast
Dafür hattest du nicht mal Worte
Wie das Wort Leib auch nicht
Heute findest du die Worte
Für dich
Für alles was du lebst
Für die die du liebst
Und für deine Grenzen
Für alles was du leben willst
Deine Wege
Kannst dich und andere wieder wahrnehmen
Und die Frechheit!
Herumtanzend albern leicht
Kuriosmut
Mit schrägem Haar
Und
Kunterbunt Gequitsche a la Charlotte
Mitten in eine Regenpfütze hüpfen
Samt Konfetti in der Hand
Die Bilder malen die ihr später mal sagen könnten:
Da ist eine andere Sicht
Auch wenn du wünschtest
Das wär nicht nötig
Wie die Worte in dem Gedicht auch nicht
Zu wissen
Du bist lebendig
In jedem Moment
Regenquatschhüpfer
Dich selbst malen und alle die du liebst
Mitsamt Scherzporträt versteht sich
„Dies nennt sich mein Vulvatanz!“
Dein eigenes Leben leben
Ist deine völlig eigene Macht für dich selbst
Deine Wahl
Die Zeiten in denen du nichts sagen kannst
Weil alles so verletzlich
Wo nichts aussieht wie es sollte
Warum auch es auch sollte
Auch die Momente wo du weggehst nichts sagst nicht hinsiehst
Weil du Angst hast gesehen zu werden
Oder noch mehr
Vielleicht zu merken was du selbst fühlst
Auch darüber sprechen zu können
Wenn du wirklich gerne wer anders gewesen wärst
Wenn du tanzend hinfällst
die völlig schrägfalschtangotanzende Freiheitskrabbe!
Wieder lachend aufstehst
Oder weinend
Wenn du rumwütest vor Schmerz innerlich und äußerlich
Nicht kannst
Es interessiert mich nicht wie alles wirkt
Ich möchte wissen was ist
Ich möchte nicht die glatte Oberfläche
Gib mir Falten Ecken Kanten gib mir das was nicht passt
Das was du nicht mal sagen willst was versteckt liegt
Oder wie eine Freundin gerne sagt: Lass wackeln!
All das Schräge Unpassende
All die Tränen die du nicht aufhalten kannst weil sie da sind
Oder die Wut die endlich einen Ausdruck findet
In Worten die längst gesagt sein sollten im Weggehen im Dasein für dich
Ich möchte ganz da sein mit dir auch da
Mit allem worüber andere lachen was sie gerne selbst verstecken
Bei anderen bewerten weils leichter ist
Möchte das was nicht passt
Wenn andere schon wegschauen
Wenn wir uns erzählen
Was unsere Fehler waren die Irrgänge Muster alles was nicht so schön klingt
Dann lachend durchs Zimmer tanzen
Weißt du das ist das Wichtigste für mich
So frei zu sein
Dass ich sagen kann
Was wirklich unschön ist
Wenn ich aus Mustern heraus Menschen nicht mal wirklich gewählt hab
Sondern einfach in meinem Leben erlaubt habe
Zerstörung anzurichten
Obwohl es so viele tolle Menschen auf der Welt gibt voller Respekt
Und ich sie immer kannte und kenne
Wenn mir das zu viel Angst gemacht hat
Sodass die andere Wahl die keine war “leichter” war
In Wahrheit keine Leichtigkeit
Möchte das sagen dürfen
Ohne in eine Ecke gestellt zu werden
Weil ich keine Schublade bin
Genauso wenig wie du
Leichtigkeit in dem Moment
Tanzend
Clowninwissen
Ohne nur herumalbern zu müssen
Schrägnase und Glückshüpfer
Mit allem Unpassenden
Lebendig
Ziemlich bescheuert aussehend
Und darin frech lachend
Feuertanz
Genauso wie verletzlich sagend: Geht nicht mehr so
Und neue Wege suchend
Auch weinend mutig
Verdammter Mut sowieso!
Verdammter Mut anzuschauen was so verletzt und was war was ist
Immer in dem was wir sind
Auch in allem was nicht sagbar ist
Ich will Unpassendes!
Lass uns doch einfach für andere seltsam sein
Was sagt das schon?
Seltsammut und ein Hüpf Boing!
Auf einem Bein rückwärts hüpfend
Und dabei vorwärts sehend
Verletzlichstark
Und schräg sowieso
Aber gerne doch!
Nennt sich auch: Tanz der lachenden Faltenleichtigkeit und berühmten runden Ecken die nirgendwo passen
Wunderbar unschön
ich bin ganz vieldeutig ein Regenbogenfarbkasten
Anders
Und mit Freude auch wunderlich langweilig
Und seltsam zufrieden eigen
Wenn ihr meint
Was sagt das schon
Dafür ist das Leben doch zu kurz
Zu gefallen
Für wen auch
Alle Erwachsenen fangen auf einmal auch an
Zu tanzen
Frei heraus
War eine Erinnerung
Was alles verloren ist
Aber auch wie leicht
Alles sein kann
song of my being
Zu merken bei einer genauso Mutigen
Wie verletzlich alles ist
Wie schnell alles vorbei sein kann
Wie zerbrechlich alle Menschen sind
Zu wissen
Dass jeder jeder Moment wichtig ist
Kostbar
So besonders dann ihr Lachen
Ihr Humor
Wie sie mit allem umgeht
Bewundernswert sowieso
Wie leicht herumhüpfend
„I don’t like the idea of something being pure. It means we have to be perfect, I don’t want to be perfect“(Angelique Kidjo). Die Tüftlerinnen mit den halbeleganten Haaren und dem „Genau die Momente, wo ich denke, ich bin unvollkommen sind vielleicht die allervollkommensten“ (Hüpf Boing! Anja)
Und bunte Farben überall
Dann:
An manchen Tagen ältere Männer die Mädchen anschauen
Und nach “Zweitfrauen” suchen
Wär zu wünschen sie hätten gar keine
Das wie immer in der Universitätsbibliothek
Die Intelligenz spricht
Oder ein Professor der sagt: „Lassen Sies nicht fallen, dann ist es Matsch“
Was er zu einem Mann nie gesagt hätte das ist sicher
Genauso sicher wie seine Weisheit zeigt
Dass all die Jahre des Studiums und der Promotion nicht vergebens waren
„Lassen Sies nicht fallen, dann ist es Matsch“
Mehr gibt es nicht zu wissen
Der andere Professor daneben kicherte ausnehmend intelligent
Der Mann der bei einem Buchgespräch weise meinte:
„Früher wischten Frauen den Boden, jetzt das Handy“
Zum Glück die Antwort: „Ich sehs eher so: Männer wischen nun auch“
Diese dummen Kommentare wenn es nur Frauen in einer Gruppe sind und es heißt: „Ah ist das die Gruppe Kochen, Backen, Putzen“
Stell sich mal wer das umgekehrt vor
Die Antwort wär wohl: Kochmeisterin, Backgenie und Putzchemienobelpreis
Zumindest ist es ja dann so wenn es Koch heißt oder Bäcker oder Fensterputzer
Der mit der Technik
Grinste die Technikerin
12-jährige Jungs, die die Beine von Frauen bewerten
Ständiges Anfassen gerade jüngerer Frauen von gerade älteren Männern
Sehr mutig!
Stark “sexualisiert” sowieso, dabei geht es da nie um Sexualität
Als ob wir überhaupt eine Ahnung hätten was das ist
Die ganzen Blicke und Kommentare die zerstören sollen
Und das soll dann Sexualität sein
Weisheit der Menschen nennt sich das wohl
Zum Glück auch all die schönen und lustigen Begegnungen
Die Frau mit Krücken die mit einem Augenzwinkern sagt:
„Da haste Krücken und hörst trotzdem sowas“
Spontan im Theater mit Übersetzerinnen reden
Die so spannende Geschichten haben
Mit einer Engländerin beim Festival so herumalbern
Dass es heißt: Bitte gehen Sie kurz raus!
…
Die Musik nennt sich auch freak n groove!
Mit einem Spinneringlückshutmut
Der Mann mit dem Zeitreisenhut und sich frech zugrinsen
Der französische Bäcker der voller Respekt sagt: „Oh Madame!“
So viel Staunen und Mut
Der leicht schräge Straßenmusiker und sehr elegant lostanzen
Der wunderbar alte Buchladen mit Büchern bis zur Decke und alten Holztreppen
Abenteuerreise durch den Laden wie fliegend
Die Frau auf dem Fahrrad, sie genauso kreativ wie ihr Rad
Auch wie eigene Geschichten erzählend
Der leuchtende Mond und die Straßenmusikerin
Voller Lieder die wegträumen lassen
Der Mann der fröhlich vor sich hinstrickte
Und meinte: „Ich bin einfach so ausladend da strick ich mir lieber selbst was, sonst bekomm ich nur Zirkuszelte“
Menschen die über sich selbst lachen können
Leichtigkeitsmomente
Die Lieblingsfloristin und „Jetzt ist das Geld wenigstens gut angelegt“
Der Antiquar mit dem Kostüm und dem „Sie glauben ja wohl nicht, dass ich bereue, dass ich hier so gute Bücher habe“
Die Frau die dir sagt, du seist ein Gesamtkunstwerk und du siehst sie auch so
Überrascht und dann die Freundin: „Normal aussehen war nie mein Talent“
Der Mann im Rollstuhl mit verrücktem Hut und voller Humor
Das Gespräch mit der Künstlerin über das so schräg sein wie wir wollen
Eigener Ausdruck
Der Postbote der meint: Ich trag so gern bunte Briefe aus! So schön! Mal keine Rechnung sondern Kunst
Wunderwandeltage
Die Postbeamtin im Partnerlook und mit bunten Punkten
Da flog der Brief auf den Boden a la Luftpost mal anders
Wenn Menschen sich anschauen und grundlos loslachen, genauso aber auch über so Schwieriges sprechen können. Und Sätze wie: „Sie lesen ja ein wirkliches Buch!“ – „Das kommt vor“.
Und: „Da wacht sie abends auf und denkt: Ich mach mal ne Schwanenseejacke und was denk ich? Ich wach nachts auf und denk: Ich muss noch die Abrechnung machen“
Zwei Sternenfreundinnen mit ganz ähnlichen Interessen
Genauso wie „Jetzt sind wir ganz sprachlos“
Meeresbiologieforschung
Mit leuchtenden Augen
So viele interessante Orte und Menschen
Wundermut
Die Journalistin die erzählt wie sie wegen ihrer Krankheit
So viel geändert hat und ihr Leben auf ne Weise noch mehr ihres wurde
Was so paradox klingt aber dann doch oft so ist
Sie meinte: „Manchmal ist es dann doch das Beste was passieren kann, wenn wir aus allen Rollen fallen müssen, so komisch das klingt“
Die einem älteren Mann dann so ein Lächeln entlockte mit: „Wir lassen den jungen Mann mal vor!“
Genauso wie die Frau mit dem Konfettipullover
So bunte Momente
Der Mann der statt seinem kleinen Sohn grinsend
Auf dem Tretroller vorbei fährt
Die Freundin die eine Kugelmeise auf dem Balkon beobachtet
Die gemütlich ziemlich ausladend stundenlang nur alles betrachtet
Drachenfarbenbrief
Wie die Enten die weniger friedlich waren als sie aussahen
Und beschlossen, wir haben an ihrem Platz nichts zu suchen
Die Frau die zur Miete auf einem Schloß wohnt und nicht weiß
Wie das passiert ist
„Ist auch anders als Sie denken“
Genauso wie die Worte: „Ich seh viel eleganter aus als ich bin“
Die tolle Frau im Rollstuhl die mit Grimassen nachmacht
Wie manche Menschen auf sie reagieren
Der blinde Mann der viel mehr sieht
Als ich je von anderen gehört hab zu anderen Menschen
So feinsinnig wahrgenommen
Eine mermaid mit Haifischzähnen sein
Die ihre Grenzen setzt
Kurios sowieso und schräg
Und ganz sie selbst
„Abendregenplatsch und Sternenwandel“ im Brief lesen
Sowie: „windige Nordgrüße mit Regentanz“
Im Märchenzelt mit sehr besonderen Gesten
Ganz neue Geschichten erzählen so bunt anders
Die Geschichten beleiben
Wieder atmen können, bis in jede Faser lebendig. Wie das Lieblingsfarbenei, die Verkäuferin über einen Kollegen: „Ich sagte ihm ja, dass er nicht so viel flirten soll, lieber aufs Geld schauen“.Kringelig lachen. Genauso wie der Handwerker mit: „Aber bitte doch, sind wa beide schick“
Unterwegs sein und „Du bist auch so ne fliegende Gurke!“-„Was?“
In dem Sinne herzensgut, das sowieso
Das Stimmtraining in dem alle hoffen dass niemand reinkommt
Und sich fragt was das Gebrumme und die seltsamen Posen sollen
Wie Badekappe und Schnorchel
Im Alltag
Wie die Pott Blitz Post und Eulen Weisheit Momente
Und legendäre Stimmenänderer bei Pappnase
All diese Charaktere so vermissen
Die Frau die erst sehr schlecht gelaunt aussah und dann so loslacht
Und an der Ampel meint wie eine Schwerverbrecherin wirkend:
„Wenn keine Kinder da sind, geht das, einfach mal über die Straße“
Mit so einem Grinsen im Blick, so schön
Die Bäckerin, die ganze Geschichten zu ihren Werken erzählt
Wie Lilith Farben und Nahrung
Sowie das Atelier Schabernack und Langfurzelfin
Die Gärtnerinnen und Gärtner die gerad die Äste schneiden
Erst aufhören wollen und dann mit nem Augenzwinkern sagen:
„Ach, die hat ja nen Hut an“
So lachen
So frei
Eine verletzlichmutige ältere Frau sehen
Die kaum noch gehen kann aber doch ganz da ist
Der Koch der mit nem Messer grüßt
Und dann merkt
Dass das vielleicht falsch ankommen kann
Sich so komplett normal! zuwinken
Die ganzen kuriosen Begegnungen unter Hut-Menschen
Von Reiseerzählungen bis hin zu: „Ach, ich hab so lange nach
Menschen mit Hut gesucht, endlich mal“
Wusstest du auch noch nicht, dass das ein Sympathiekriterium ist
Die Schauspielerin, mit der du für ne lange Zeit wirkliches Ansehen teilst
Weil da so viel ohne Worte gesagt war
Dann immer die Erinnerung an den lustigen Cafebesitzer in Oviedo
Auf den Bergen getroffen und „Die Welt ist klein, sehen wir uns gerad hier“
Wie leichtes Augenzwinkern
Und selbstverständliche Würde
Tanztheater mal anders
Wirbelnd Leichtfuß
Samt Flügel Honig
Wolken-Füße und Baum-Hände mit Hexen-Musik
Den eigenen Leib ganz anders sehen
Schräg-Proportion und Hut-Wolken-Tanz
Und ein urkomisch Einrad
Das Kunsthandwerklächeln samt Moin! und Seeluft
Glücksnachrichten und Muskatiere mit Chiliansatz
Mit allen Farben
Rummatschen
Kunstvoll
Die berührenden Gespräche
Die bewirken
Dass du wieder atmen kannst
Wie Lavendelrotmondin Sonnenaufgang
Und Schneeflockenflügelwolken Moment
Sich selbst die eigene Felsfrau sein
In auch noch den schwersten Stürmen
Wie in aller Leichtigkeit
Meerglückshüpfer und Regenbogenfreude mit Krabbenahoi!
Und dann eine Frau mit gefühlt Weltreise Tasche und Rosenschal
So ein Verständnis im Blick
Lebendig sein
Genau in dem Moment
Selbstverständliche Würde
Und leichtes Augenzwinkern
Mit der Fähigkeit
Auch weinen zu können
Zu benennen was zerstört
Genauso wie klare Grenzen zu setzen
Die Leichtigkeit von
Um die Ecke gelebt, kuriosmutig, wie der Moin Moin! Müllmann, Adieu in Ringelsocken, der staunende Junge der so begeistert von allem war was er sah, das Mädchen das mit jeder Faser gelacht hat und „Nur Quatsch da“ – „Bestens!“…„Ach und eigentlich mag ich Rugby“.
Matschfreudesprüngen
Und
Verletzlichstark Mut!
Wie das Talent zu kurzen Gedichten
Die ganz ursprünglich mal aus Polen kamen
Und eine sagt zu einem Mann der vorbei kommt
Mit Augenzwinkern und so einem Lachen in den Augen:
„Hallo Ausländer!“
So ein gemeinsamer Lachanfall von allen dort
Wie Leichtigkeit
Ein Mann der fragt: „Steh ich im Weg? Ich steh mir manchmal selbst im Weg,
aber da mächste nix“ genauso wie ein Mutiger der mit nem kurios bunten Wagen rumfährt und meint: „Gut, dann schauen eben Menschen mal seltsam, gibt Schlimmeres“
Wenn in Briefen steht: „Lustige und freche Grüße“
Eine verrückte Fahrradtour samt Zylinder
Die eigene Hoffnung sein
Die Forscherin die sagt: Es geht darum, das eigene Recht auf Differenz zu leben, anders sein zu dürfen, in allem
Die Freundin, die statt einem normalen Weihnachtspaket
Ein Paket mit gemaltem Monster drauf schickt
Sodass der Postbote bei der Übergabe nur lacht
Und du irritiert auf das Paket schaust
Auf der Eibahn die Runden drehen statt der Eisbahn, versteht sich
Die Worte „Konfetti verfolgt mich wohin ich auch geh, dies ist ach oh Seele! mein Schicksal!“
Komische Stifte suchen und High Five Ronja Räubertochter Verabschiedung mit Pharmazeuten der eigentlich Schauspieler werden wollte, gute Überraschungen
Die klare Ansage „Ich mal dann mal zurück“
Wunderschneemomente
Im Schnee dann Fahrräder malen
Ein Mann der sich so darüber freut
Dass er leuchtet
Vor Freude in Regenpfützen hüpfen und im Schnee herumalbern
Auf wunderweise unpassend sein
Die Transformation zur rollenden Kugel
Wie auch „Der Pullover war so elegant, fehlten nur noch Baumschmuck und Bommel dran“
Schwungvoll Blödsinn machen
Sich drei Mal umdrehen
Weil dich eine Person so berührt hat
Sich ansehen
Und in dem Blick unendlich viel
Gesagt
Der Schreibfehler „Smerika“ der zu einem ziemlich lustigen Gespräch führt
„Na, du machst mir ja Mut, jetzt landet die Karte dann wohl in Polen“ -„Hab mir schon vorgestellt, dass dort dann ne Familie da steht, sich die Karte ansieht und sagt: Wat issen dat? Klingt aber nett“
Sopran Alt auf andere Weise mehr schreiend besinnliche Lieder
Die Pilotin die unendlich in ihrem eigenen Leben verwurzelt ist
So begeistert ist von ihrem Leben dass jeder das spürt
Kompostieren was verletzend ist
Damit du wieder atmen kannst
Luft voller Wärme und Würze
Und Komikerinnen unter sich
Die aber genauso sehr wahr sprechen können
Daraus entsteht ihr Humor
Raureifgrüße
Die Uhrmacherin, die ihren Beruf liebt aber doch lieber ohne Uhr ist
„Dass Gutes auf uns zuspaziert“
Lavendelvergnügt
„sie wischte sich den Mund an ihrem Ärmel ab und rülpste, welch Zauberwesen!“
Saustark würd eine Freundin dazu noch ergänzen
In Unordnung gebracht
Aufatmend
Die Backmischung die leicht sein sollte von Backmeisterinnen und Backmeistern leider doch verhunzt da das wichtigste Mehl vergessen
Meerjacke, wie Kapitänin auf Reisen mit „tanzenden Grüßen“
Wie die Tanzzapfen im langsamen Sauseschritt Sternennachthimmel
„eine klingende Woche“
Die Abwesenden die gerad mal Kaffee trinken gehen
Steine hüpfen lassen am Fluss
Aussprechen was nicht erträglich ist
Damit du wieder deine Wege gehen kannst
Schritt für Schritt
Die Fahrbegleiter in der Bahn die mit nem Augenzwinkern sagen:
Haben Sie was zu beichten?
Die lustige Apothekerin die es hinbekommt noch ungefähr alle zum Lachen zu bringen, was so ein Talent ist
Im Wald dann früh Morgens, Menschen die sich zulächeln weil sie verstehen
Warum andere Ruhe suchen
Der Postbote der von seinem Traum Filmwissenschaft erzählt
Und so respektvoll ist
Wenn dir statt einem normalen Abschiedsgruß zum Wochenende „Dir auch ein tolles Wetter“ gewünscht wird
Dunkelmondig
Die Schwesterkatzenfelsen, was auch sonst
Wunderzeit voller schräger Tage
Wenn du auch zu deinen eigenen Fehlern stehen kannst, zu dem was du nicht konntest, nicht kannst, was auch aus Unachtsamkeit oft entstanden ist
Weil du auch all das Gute in dir wahrnimmst und all das was du bist
Du weißt aber genauso, dass du wie alle nicht immer die bist die du sein wolltest
Voller Seele
Die Postbeamtin mit dem besonderen Eislaufpulli die so leuchtet
Der du das dann nicht mal sagen konntest wie sonst
Weil gerad zu verletzlich
So viele Facetten
Genauso wie: Ick bin de Froschkönigin! Quak!
Der Koch mit dem du dich immer begeistert begrüßt
Wann immer das möglich ist
So ne Wärme dann
Verwegen
Neue Wege
So geborgen sein und sehr frei
Gemeinsam lesen, so gemütlich
Die kreative Frau vor dem irisch grünen Haus
Die aussieht wie aus einem Film mit Schirm mit Spitze
Und Lavendel Hose
Wenn du dich spontan hinsetzt um zu zeichnen
Dann jemand sagt, mit ziemlicher Begeisterung: „Sie malen ja wirklich!“
Die Freundin die sagt: „Ich bin ausdauernd damit beschäftigt mir den schlechtesten Ruf zuzulegen“
Herzlebendig
Dazu die „rosenrübengeprüfte Beziehungskrisenspezialistin. Ihre Beziehungskrise in 10 leichten Schritten“
Carrerra Talent und Fridolin, das Eichhörnchen
Die mutige Soundtechnikerin
Bei der dann alles ganz anders klingt
Kantiges
So grinsen müssen bei besonderen Spitznamen wie Fortbildungsspezialistin und Löwenrabenmutter mit so nem Ronja Räubertochter Grinsen
Im Klettergarten seltsame Sprünge
Und der Satz „Ich hab mich so mit meiner Gebärmutter verbunden“
„I’ll be strong as a ship. And wise as a whale“ (Lhasa, Soon this space will be too small)
Das Lächeln, das den ganzen Leib wärmt. Menschen, mit denen du dich wohlfühlst. So herumalbern. Nicht mehr aufhören können zu lachen, weils so kurios ist. Musik, die dich mitträgt. Staunen bei all den Farben und Ideen.
Clowninwissen.
Mit dem ganzen Leib malen. Füße im Wasser und Morgenstimmung, so sanft und Kaffeegeruch und ausruhen. So geborgen in dir selbst und sehr frei. Kitzeln und kringelig lachen sowieso. Den eigenen Faden spinnen, Bettinas Worte. Auch weinen können, wenn das ansteht oder die Wut ziemlich klar in den Tanzboden stampfen. Wie Feuer, das entsteht, in dir selbst, vor Funken sprühend.
Nachfühlen, vorfühlen. Jeden Zentimeter der Haut wertschätzen, jede Körperzelle in dir, die dann tanzt, wie so: Jetzt ist hier mal Musik! Alles am Leib sehen, da sein für sich selbst. Voller Seele voller Mut.
Wenn du deine Körperformen
Mit den Händen wie Pinsel
nachmalst dein Bild
Voller Kraft und Verletzlichkeit.
Mut malen. Eigene Sicht.
Gesten, im Lächeln, im Respekt. Im Grenzen setzen wie im Gutes zulassen. Im Los-lassen. Im wirklich da sein. Wie Töne auf der Haut, wie Rhythmus im Leib, der dich fliegen lässt. Wie als wären deine Beine wie Bäume, verwurzelt in sich selbst, stark und wie bunte Meisen, die durch die Luft springen. Wie die Hände Musikinstrumente, die völlig kuriose Bewegungen vollbringen. Wie alle Ebenen im Leib. Wie die Hüften, die so kraftvoll sind, wie deine ganzen Bewegungen eigene Bilder.
Vulva voller Sternenschauer im Tanz. Wie deine Brüste, die dir zuzwinkern. Ziemlich mutig. Wie dein ganzer Körper der vor Energie leuchtet, gefühlt. Die Farben in den Raum malen, tanzen, frei sein darin, wer du bist. Wie die Seele, die auch durch den Körper gemalt. Dein Rücken, der dein eigenes Leben trägt und klar sagt, was nicht. Dein Gesicht, das vor Schabernack leuchtet, Lachen ohne Grund, genauso wie Weinen können, wie Wut benennen. Wie ganz da sein. „Famos!“. Und: „aus vollstem Herzen: ne!“.
Ist wie wenn du wütend durch den Raum tanzt oder trauernd, da solche eigenen Bewegungen entstehen, plötzlich dann ein Lachen. Ganz befreit. Ein Lächeln auch, das aus dem Leib kommt, aus der ganzen Tanzbewegung. Aus dem was du selbst lebst. Wie so innerliches Berührtsein, das nach außen findet.
Wenn alles in dir wieder atmen kann und du überall dein eigenes Wissen hast, deine eigenen Bilder. Dir selbst gehörst. In allem. Wie als wärst du dort jetzt in der Luft am herumhüpfen, dein eigenes Leben feiernd, ganz frei und geborgen in dir selbst. Auch voller eigener Sinnlichkeit, voller Achtsamkeit. Voller Musik für dich selbst. Wie Töne, die sogar sichtbar werden und so hörbar. Als würdest du neue Melodien und Strophen schreiben mit jeder Bewegung, mit jedem Ausruhen, mit jedem dich fühlen. Mit dir selbst. In deinem eigenen Sehen. Als hättest du die Arme geöffnet und losgelassen und so leicht.
Malst mit jedem Blick deine Wahrnehmung.
Wie bunte Farben. Wie bei Liedern nur tanzen können, weil da so ein Rhythmus ist. Wie Mut im ganz da sein.
Manchmal als wärst du selbst Feuer. Voller Wärme. Weil du Verletzungen ansehen kannst, benennst. Wie all das Gute, das du fühlst und lebst und denkst. Wie die Verrücktheiten und der anders-Mut. Manchmal Rascheln von Papier oder Kleidung, wie sanfte Schatzsuche, voller Abenteuer. Worte selbst neu malen, eigene Momente zeichnen, die eigenen Bilder tanzen, so bunte Wege. Voller Mut Nein zu sagen, voller Mut verletzlich zu sein, voller Mut auch das anzunehmen, wen und was wir lieben. Was nicht so einfach ist, das braucht unendlichen Mut, du übst noch. Zu sein wer du selbst bist darin. Zu sagen was du wirklich meinst, auch in deinen Bewegungen.
Ist wie das Gefühl mitten im Gewitter an nem warmen Ort zu sein und dort Ruhe zu finden und gleichzeitig all die Kraft des Gewitters auch bei dir. Tanzt es auch in die Luft, wie als wärst du in jedem Moment in dir selbst zu Hause. Bei dir selbst geborgen. Die verletzlichen Momente auch da, wo es nicht so ist und du nur vor dir selbst weglaufen willst, weil es einfacher ist.
Nicht zu sagen was ist.
Und dann aber dein einfach durch den Raum wirbeln, wie als wärst du die Musik, als wärst du der Tanz und die Bewegung und in dir selbst dein Halt und dein Fliegenkönnen darin.
Dann so nah, auch bei dir selbst.
Wie unendlich kraftvoll sanft.
Kichern auf der Haut.
Aufatmen.
Innerlich freches Grinsen samt Grinsekatzen Mut. Leichtfußpropeller. Tanzend. Wie Sinnlichkeit in jeder Faser. So unendlich bei dir. Verwurzeltflügel. So ein Lachen.
Auch aus Tränen heraus und sprechen.
Ruhe in dir selbst so vertraut ganz verwurzelt
Wie aus allem Rhythmus raus. Rhythmus selbst gemalt. „Es passt nicht – und das soll es auch nicht“.
Frei.
Los-gelassen.
Wärme überall.
So loslachend. Trommelndstarksanft.
Augenzwinkernd. Sprechend.
Wie Vulkanbebend und ganz leise
Und du bei deinen Bildern mit jedem Blick Bewegung Gespräch
Wie mit dem Pinsel Sinnlichkeit wirbelnd
Deine Musik
Wie in jeder einzelnen Körperfaser von dir
Atmend
Herumhüpfend
Mut
Wie als wären deine Bilder
In deinen Bewegungen
Ganz lebendig
Als würden die Farben herumalbern
Pinsel frech unterwegs rennend
Auf Bäume kletternd
Und seltsame Figuren auf dem Eis fabulierend
Deine Bewegungen darin
Wie Feuer selbst
Dir wieder Mut geben
Wirklich zu sein
Wie auch völlig kurios durch den Raum zu tanzen Mit dem unglaublichen Stachelschweincharme
Unpassender
Igelblick
Bebend sanft Eigene Schätze geborgen
Dir selbst zugehört
Sinnlichmusik
Bei dir selbst
Getanztgemalt
Verletzlichleichtmut
Eigene Geschichten
Innerlich lächelnd
Als könnte alles in dir endlich wieder
Sprechendtanzend
Als wär alles für einen Moment
Wirklich nur du selbst
Und die Bilder die du malst
In dir lebendig
Die Verletzungen benannt so sanft zu dir auch
Denn wegzureden oder wegzubeschäftigen bringt da auch nichts Aber tanzend frei in deinem Bewegen Und deine Sinnlichkeit für dich
Atmend
Im Tanz
„Wirklich mal, wie sieht das denn aus, gut dass du gerad allein tanzt“
So frech loslachen
Du kannst nicht viel an den Mustern von anderen ändern
Das ist die Aufgabe von uns selbst
Aber eigene Entscheidungen
Ist wie als könntest du wieder fliegen
Wenn du loslässt
Alles gesagt ist
Los…lassen
Freiheit ist auch etwas sein zu lassen
Menschen die ständig betonen müssen
Wie ehrlich sie sind
Sind die unehrlichsten
Duo in Operus Ehrlikus Vorhang der 1000.
„Denk an Konfetti und Tröte! Ich hab so herzlich gelacht“
Sonst wär die Betonung nicht notwendig
Genauso wie Menschen die betonen wie gut sie es meinen
Was es meistens überhaupt nicht ist
Noch weniger die Person meint um die es angeblich geht
Genauso wie in Kommentaren
Es geht nie um die Person die bezeichnet wird
Und da ist eine Freiheit
Wenn du dich für dich entscheidest
Gehen kannst
Frei bist in allem was du lebst
Dein eigenes Wissen hast
Darin gestärkt
Ist wie als würden deine Tränen dein Lachen
Deine eigenen Ideen
Auch sogar dein Humor trotz allem
Wieder da sein
Und du verwurzelt in dir selbst
Damit so sehr tanzend
Ist als wären unendliche Gewichte weg
Und du kannst wieder atmen
Spürst dich selbst wenn du dich im Bad ansiehst
Dann die Düfte die helfen dich an all die verrücktmutigen Momente
In jeder Bewegung im Theaterraum und überall
So leicht
Zu erinnern
All deine eigenen Bilder
So gute Treffen
Quatschmomente
Unendliche gute Gespräche
Auf dem Einrad herumalbern
Genauso wie auf dem Eis oder im Schwimmbad
Oder im Grunde: überall wo du bist
Dir politische Kandidatinnen mit bunter Punktejacke entgegenkommen
Und das mal wieder die Welt auf den Kopf stellt
So lustige Gespräche obwohl es um ernste Themen geht
Genauso verändernd
Sowie ein Mann der sagt: „Die trägt ja meinen Hut“ – „Den hab ich Ihnen ja auch gerad geklaut“
Dazu der Rosenstrauch der die Frechheit besaß zu blühen
Bevor Bettina wieder zu Hause war
Und den Schalter, den du fast abräumst
Da etwas zu schnell
Die Worte vom Postboten dazu: „Ach, machen se nur, lassen Sies raus“.
So unendlich gute Begegnungen jeden Tag
Oder du nach all der Trauer nur vor Freude herumhüpfst
Fliegen können in jedem Moment
Ist wie als wär noch in jedem Detail das du lebst bist denkst
Sogar trägst und atmest
So viel Seele und so viele mutige Geschichten
Auch all die bunten Begegnungen mit anderen Menschen
Das Herumalbern
Genauso wie auch weinen können
Oder rumwüten wenn mal alles raus muss im Wendoraum
Der wie im Norden Kellner samt Flaschenpost
Oder der scherzende Mann an der Kasse der erst Nein sagt als du ihn fragst ob er vor will und dann als du bezahlen willst sagt: „Jetzt will ich doch noch vor“
Mit solchem Augenzwinkern lebenDie Frau voller Energie, die aussieht wie aus einem Detektivinfilm und auch so spricht
Mit Schabernack im Blick
Wunderkreativ
Der Pharmazeut der in der Seele eigentlich Schauspiel studiert
„Das einzig Seriöse an mir ist mein Beruf“
Hüte jonglieren
Eine Imkerin und eine Schneiderin im Gespräch
Beide neue Fäden webend
Auf ihre ganz eigene Weise
Da ist eine Freiheit im Verwurzeltsein in sich selbst
In dem was du für dich selbst weißt
Gerad jetzt auch zur eigenen Sinnlichkeit
Zu anderen Geschichten
Zu dem was dir gut tut und womit du dich wohlfühlst
Und womit eben auch nicht
Da liegt eine Freiheit im eigenen Grenzensetzen
Und auf einmal kannst du wirklich fliegen
Als wären deine Füße wie Propeller
Und du hüpfst durch die Luft
Fast wie vor Lebensfreude Funken sprühend manchmal
Genauso wie ausruhen
Auch
Lachend über dich selbst
Genauso sprechend über Verletzungen
Gibt die Freiheit zu sein
Wie wir sein wollen
Samt Propellerfuß
Und Schräghutmut
Mit dem Ellen und ihr Fahrradfahrer Mut
Zu sagen was uns wichtig ist
Auch wenn wir ausgelacht werden
Zu sein was uns wichtig ist
Auch wenn wir anecken
Oder gerad dann
Weil so viel Zeit auch nicht gegeben ist
Mutig sein
Und wunderlich
Lebendig